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#runequest

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Ich höre Musik, die auf einer rekonstruierten antiken Lyra gespielt wird… und schon habe ich Ideen für #RuneQuest.

Leider klingt viel dieser Musik sehr „glatt“ und überproduziert, die von Michael Levy mag ich aber ganz gern.

Schamlose Eigenwerbung oder: Ein paar Updates

Ein paar Sachen sind in letzter Zeit passiert, die keinen eigenen Eintrag rechtfertigen, aber nicht unter den virtuellen Tisch fallen sollen. Hier:

Was die Mondmotte sah (…war eine Menge!)

Mein kleines Nebenprojekt um subjektive Spielberichte aus meinen eigenen Runden ist in Letzter Zeit deutlich gewachsen. Das gab es in letzter Zeitr an schludrig bis nicht lektorierten Schundgeschichten mit den folgenden Hauptfiguren:

  • Farast (RuneQuest): Abenteuer in Drachenpass 1 2 3 4
  • Sirdan (Talislanta): Durch das eisige L’Haan. Ein Reisebericht. 1 2 3
  • Zorizal Qaan (Hyperborea): Die Qaan-Fragmente 12

Was die Mondmotte sah betrachte ich als meine Serie von pulpigen Groschenromanen.

Con Matters 2025

In Gelsenkirchen fand die offiziell erste Haus-Convention von System Matters statt und ich war dabei - falls ich euch übersehen haben sollte, stand das bestimmt mit meiner Brillenproblematik in Zusammenhang - ich konnte nicht weit sehen und dann unscharf. (Vermutlich sah ich auch entsprechend verpeilt aus). Auf jeden Fall hatte ich eine Menge Spaß und bei der nächsten Gelegenheit werde ich weder meine Pizzabestellung noch meine gute Brille vergessen.

Und sonst so?

  • Ich sitze an meinem Swords & Wizardry Abenteuer, um eine finale Fassung zusammenzustellen. Unglaublich, wie lange sich dieses Projekt hinzieht!
  • Als nächstes Review hier auf Moonmoth.de stehen unter anderem die Talislanta Epic Edition, Pendragon und noch ein paar andere Kandidaten an.
  • Vermutlich kommt es doch wieder anders.

Vielen Dank, dass ihr mir treu geblieben seid!

Mehr über Farast Sturmfreund findest Du auf Figuren. Seine Abenteuer beginnen hier. Mögliche Spoiler für Abenteuer aus dem RuneQuest Starter-Set.

Wie Du dich erinnern magst, befanden wir uns tief in den Regenbogenhügeln, in einer ausgedehnten Höhlenkammer, umringt von zahllosen leuchten Augen in der Finsternis um uns. Ratten. Es waren sehr viele und ich kann dir berichten, man konnte sie riechen – der Geruch von Rattenmist war mir nur zu vertraut und eine dichte Schicht ihres Drecks backte den Höhlenbogen. Ich habe keine Liebe für Ratten, aber hier erwiesen sich nicht als Bedrohung: Sie hielten sich in der Finsternis außerhalb des Lichts unserer Fackeln. Farnan von den Sambari warf seine Fackel so weit er konnte, um die Größe der Kammer zu bestimmen. An der Ostseite der gelbbraun gefleckten Kammer konnten wir eine dunkel schimmernde Wasserfläche sehen (Die Regenbogenhügel haben ihren Namen von den wechselnden bunten Farben des Gesteins, aber das hast du dir bestimmt schon selbst gedacht).

Wir hatten beim Betreten der Kammer ein kleines, nichtmenschliches Skelett entdeckt. Ich sagte, dass es sich um einen Trolling handelte, weil ich mich ein bisschen mit Trollen auskannte, wie du weißt: Man erkennt sie an der Kopfform und vor allem an den Zähnen. Das kleine Skelett hatte ein paar Münzen und ein krude gearbeitetes Wurfmesser dabei, dazu noch ein paar Stücke eines weichen, dunklen Metalls. Es war kein Eisen, denn wie die anderen älteren Völker fürchten Trolle das Metall der Menschen. Wir fanden noch mehr Skelette – einen Menschen in einer alten, aber gut erhaltenen Bronzerüstung und das eines Molchlings, das einen Arm aus Marmor dabei hatte, dessen Hand mit Schwimmhäuten ausgestattet war. Uns fiel auf, dass die Ratten einen noch größeren Bogen um dieses Skelett machten. Den Arm nahm ich mit. Ich hatte das Gefühl, jemand könnte das Kunstwerk vermessen und sonderlich schwer war das kleine Ding nicht.

Im Norden der Kammer entdeckten wir einen Ausgang, aber dieser war s niedrig beschaffen, dass die größeren unter uns kaum hindurch passen wurden – wenn das gelingen sollte, müssten wir auf Knien durch den Rattendreck kriechen. Wir beschlossen einhellig, lieber einen anderen Weg zu finden.

Wir gingen zurück und wählten einen anderen Weg in den Norden, der ein wenig anstieg. Irgendein Gefühl ließ uns vorsichtig werden und wir bereiteten uns auf einen Kampf vor und auch ich wirkte einen Schutzzauber, der meine Rüstung verstärkte.

Unser Sorgen waren nicht unberechtigt, denn als wir weiter vorgehen wollten, hörte ich hinter der nächsten Biegung das unverwechselbare Geräusch einer Metallklinge, die aus ihrer Scheide gezogen wird.

„Heda!“ rief ich. „Wir wollen euer Blut nicht.“

Und nach einer Weile, eine leise, wispernde Stimme: „Geht weg!“

Es kostete mich ein paar meiner Rationen, um die Trollinge – wie alle ihres Blutes ständig hungrig – aus dem Dunkel hervorzulocken. Sie wirkten aus der Nähe nicht bedrohlicher als ihre Stimmchen, aber wir wussten alle besser, dass Trollinge in großer Zahl nicht zu unterschätzen sind. Unter anderem deshalb, weil große Trolle unweigerlich in ihre Nähe zu finden waren. Nach kurzer Zeit fassten sie genug Vertrauen, um ihre Anführerin zu holen: Ihre Mutter, Slud – einen wahrlich mächtigen Höhlentroll! Die Höhlentrolle vertragen Licht noch schlechter als ihre Verwandten und sie noch stärker als Dunkeltrolle, dafür sind sie nicht klug und leben in der Wildnis wie Tiere. Slud sprach mit uns, in einfachen Worten und kurzen Sätzen, aber wir nahmen sie ernst, nicht zuletzt wegen des enormen Knüppels in ihrer riesigen Faust!

Sie berichtete von ihrem Gefährten, Weissauge dem Banditen. Eigentlich hatte Weissauge mit Abenteurer ein Abkommen geschlossen und die Überfälle auf Apfelallee und andere Siedlungen hätten aufgehört, sie hätten ihren Teil eingehalten. Aber die Dinge hätten sich geändert, Weissauge sei entführt worden – von Cha’rest – einem Monster, „wie ein Molchling, viel größer und ein bisschen wie ein Drache!“ Ich schaute in die Runde – Farnan, Sarnonil und Vostor hatten ebenso wenig wie ich auch nur die geringste Ahnung, über welche Art Ungetüm Slud sprach. Aber wir hatten keinen Grund, an Sluds Geschichte zu Zweifeln und wenn es sein musste, konnten wir immer noch gegen sie und die Trollinge kämpfen – aber ich hatte nicht gelogen, mir stand der Sinn nicht nach sinnlosem Gemetzel und wir brauchten Verbündete viel mehr als Blutvergiessen. Sie schien uns zu vertrauen und riet uns, die Molchlinge auf unsere Seite zu bringen. Diese sollten ihre Siedlung im Osten der Höhlen haben, zu der es zwei Zugänge gebe – eine an Land, eine im Wasser.

Die Höhle gabelte sich an einer Stellen, an der durch ein kleiner Bach durch sie lief – es schien, als seien wir auf dem richtigen Pfad. In einer Richtung konnten wir drei der großen Felsenechsen sehen, die wir am Eingang besiegt hatten – aber der Schamane ließ uns noch einmal hinschauen und wir sahen, dass die drei Echsen ein wenig farblos und durchscheinend wirkten – es waren Geister! Wir nahmen den anderen Weg, auf dem wir einen menschlichen Schädel fanden, der mit Edelsteinen besetzt war. Leider konnten wir ihn nicht aus seiner Nische bergen, ohne ihn zu beschädigen. Bei Orlanth, ich hatte kein gutes Gefühl dabei, das Ding mitzunehmen! Die Echsengeister bewegten sich in unsere Richtung und wir machten, dass wir weiter kamen.

Wenige Schritte weiter traten wir in eine andere große Höhlenkammer mit rötlich-orange gefärbten Wänden.

Farnan wisperte uns zu, dass er eine mächtige Geisterpräsenz spürte, aber da hatte ich Dunas aufgestelltes Nackenfell gesehen. Uns bot sich uns ein Anblick, den ich bis zu meinem Tod nicht vergessen werde: Die Wände schienen aus sich heraus zu glühen und den Raum in warmes Licht zu tauchen. Der Boden bestand aus Sand und ich sah dort große Eier vergraben, neben einer Vielzahl von jungen Felsenechsen. Da waren ein Haufen großer Knochen. Über dem Gerippe erhob sich weit aufgerichtet die geisterhafte Erscheinung einer gewaltigen Felsenechse, mindestens fünfmal größer als alle die ich zuvor gesehen hatten mit einem dicken, vorstehenden Bauch.

Eine Stimme hallte uns entgegen: „Bleibt fern! Dies ist ein mächtiger, ein heiliger Ort, geht fort! Ich will euch nichts Böses! Oder die Furien werden euch verfolgen bis zu eurem Ende und die Götter werden eure Seelen für die Entweihung verfluchen! Hört auf mich und zieht euch zurück, solange ihr könnt!“

Farnan flüsterte uns zu, dass es sich hier wohl um den Geist einer Echsenahnin handeln musste, einer mächtigen Präsenz und das müssten ihre Gebeine sein. Es sei ohne jeden Zweifel ein heiliger Ort, aber in unseren Herzen wussten wir das alle . Mich erfüllte ein unendlich tiefes Gefühl der Traurigkeit, das ich mir nicht erklären konnte. Ich habe nie mit meinen Gefährten darüber gesprochen, aber wenn ich zurückdenke, kommt es zurück und so ist es in diesem Moment.

Wir zogen uns zurück und dabei konnten wir nicht verhindern, in einen Kampf mit den Wächtergeistern zu geraten. Geisterkampf kann ich nur schwer erklären, das soll Farnan oder einer seines Stands machen – ich weiss nur, dass jeder Treffer der Geister uns eigene magische Energie kostete. Gut, dass wir unseren eigenen Schamanen dabei hatten und Duna noch zur Verstärkung helfen konnte – auch Vostor bewies, wie stark sein Geist war – mein Respekt für die Tapferkeit des Lunaren wuchst an diesem Tag erneut. Seine Götter mögen unsere Feinde sein, aber dieser Krieger war ein mutiger Mann!

Wir blieben am Ende siegreich, aber Saronils blutender Arm brachte uns allzu deutlich ins Gedächtnis, dass es auch im Geisterkampf um Leben und Tod gehen kann. Ich konnte seine Wunden durch meine eigene Geistermagie heilen.

Die drei Echsengeister waren Echos des Ahnengeistes, sagte Farnan. Ich habe bis heute nicht verstanden, was er damit meinte. Sie verblichen nach unserem einfach ins Nichts, ohne dass wir sie in Gegenstände binden konnten, um sie für unsere Zwecke zu verwenden. Nichts wurde uns gegönnt.

Wir liefen beinahe in den Hinterhalt der Molchlinge, als wir den freien Durchgang durchschreiten wollten. Ein paar von uns haben scharfe Augen, zum Glück!

Aber davon berichte ich beim nächsten Mal.

#pnpDe #RuneQuest #Glorantha

Heute Abend gab es trotz einer schwer von Frühlingsmüdigkeit gezeichneten Truppe eine sehr schöne, spannende Runde Runequest tief im Höhlensystem der Regenbogenhügel. Haben wir eine Echsengottheit gesehen? Bestimmt haben wir einige ihrer Geisterechos bekämpft, unter großen Opfern blieben wir aber siegreich. Es geht weiter auf der Suche nach den Molchlingen…

Je suis un peu perplexe devant la news de #Chaosium sur une nouvelle version de #RuneQuest. Je perçois l'intention (amener du sang neuf dans le public des joueurs de RQ), mais j'ai du mal à concilier ça avec une n-ième version du BRPG, surtout à côté de l'excellent RQG. Un jeu d'initiation, plus détaillé que la boite d'initiation déjà parue, mais allégé par rapport à RQG ? Un peu comme les boites Elfes / Nains de Chroniques Oubliées ?

Mehr über Farast Sturmfreund findest Du auf Figuren. Seine Abenteuer beginnen hier. Mögliche Spoiler für Abenteuer aus dem RuneQuest Starter-Set.

Feuerschein hatte mich und meinen neuen Freund, Saronil von Humakts Schar begrüßt. Er konnte den willkommenen Geruch eines Herdfeuers von dem eines brennenden Heims gut unterscheiden und leider handelte es sich um Letzteres. Wir ritten schneller und bald waren wir bei Rastolfs und Serlas Haus, dessen Dach im hellen Flammen stand. Ein paar der anderen Bewohner von Apfelallee halfen beim Löschen, unsere Gefährten Vostor und Farnan waren unter ihnen. Farnan und ich wurden von fallenden Balken getroffen, aber zum Glück trugen wir beide noch unsere bronzenen Beinschienen, die uns vor Verletzungen schützten. Wie nützlich es sein kann, wenn man noch seine Rüstung von der Reise trägt!

Das Dach war zwar zerstört, aber dafür wurde niemand verletzt. Das Haus würden wir zusammen wieder aufbauen. Rastolf berichte, dass sein Hof ganz sicher überfallen wurde – seine Schafherde war während des Brandes gestohlen worden. Er konnte die Räuber als eine absonderliche Horde von Trollinger und Molchlingen beschreiben. Für Fremde in unseren Gefilden will ich beschreiben, worum es sich hier handelt: Molchlinge sind aufrechtgehende, denkende Wesen, die Salamandern oder Molchen ähnlich sind, sowohl im Aussehen als auch in ihrer wasserliebenden Lebensweise. Sie sind bekannt für ihre zurückhaltende Art, niemand sprach je davon, dass sie wagemutige Raubzüge unternehmen.

Von den Uz, die man auch Trolle nennt, habt ihr sicher gehört. Sie verehren die Dunkelheit und ihre gefürchteten Herrinnen, sie sind stark und mindestens so gerissen wie du und ich und sie essen alles, jedenfalls hatte ich mit ihnen zu tun und kann Dir versichern: Das alles ist wahr. Aber du hast von Dunkeltrollen gehört, den Uzko. Auf dem Geschlecht der Trolle liegt ein alter Fluch, der schuld daran ist, dass die meisten neugeborenen Trolle entweder schnell nach der Geburt sterben oder als ein armseliges kleines Geschöpft aufwächst, die man Trollinge oder Enlo nennt. Das beste, was einem Trolling passieren kann, ist von den anderen Trollen ignoriert zu werden, weil sie andernfalls schonmal als Zwischenmahlzeit enden.

Rastolf und Serla konnten sich an die Zeichen erinnern, die die merkwürdige Truppe trug – es muss ein Dutzend Jahre her sein, als ein Trollräuber namens Weißauge sie verwendet hatte, bis eine Gruppe von Helden ihn vertrieb. Seitdem hatte niemand mehr von Weißauge gehört. Die Sache mit dem Brand als Ablenkung für den Viehdiebstahl war schlau und als Orlanthi hatte ich eine Menge Respekt für schlauen Viehdiebstahl, der nicht gerade selten bei uns ist. Vor allem nicht bei den verdammten Varmandi, aber über den verdammten Dachsklan will ich hier nicht weiter schreiben. Bah!

Weißauge hatte sein Versteck in den Regenbogenhügeln, die nichtmal eine Tagesreise weit im Nordosten liegen. Da soll es eine Wegmarkierung der Drachenmolche geben und einen gewaltigen Steintisch, unter dem der Eingang in eine Höhle versteckt ist. Der Sandstein der Höhlen soll seine Farben wechseln und davon haben die Regenbogenhügel ihren Namen.

Der Thane von Apfelallee hat die Pflicht, Gefahr von seinen Leuten fernzuhalten und zudem war es seine Aufgabe, Rastolfs Herde zurückzuholen. Der Thane war seit wenigen Tagen… ich. Ich musste gehen und zu meinem Glück waren meine Freunde an meiner Seite, ohne dass ich lange bitten musste.

Diesen Riesentisch fanden wir schnell und er war so beeindruckend wie ich ihn mir vorgestellt hatte und darunter befand sich der Eingang in eine dunkle Höhle. Ich nahm eine Fackel in eine Hand und das neue Schwert in die andere und bat die anderen um Ruhe – ich habe gute Ohren und bevor ich mich in dunkle Höhlen von Trollbanden wagen soll, höre ich lieber gut hin. Trolle können dort auf jeden Fall viel besser sehen als irgendein Mensch und Hinterhalte wären ein Leichtes. Wie ich dir erzählte: Ein wenig kenne ich mich mit Trollen aus.

Ich hörte in der Ferne Wasser rauschen, das rollen kleiner Kieselsteine und… wie sich etwas Ledriges, das sich über den Untergrund rieb. Merkwürdig.

Wir zogen unsere Waffen und betraten vorsichtig die Höhle. Die Wände aus Sandstein waren wie uns erzählt wurde in verschiedenen Farben gemustert. Aber diese Schönheit litt doch sehr durch den üblen Geruch nach verrottenden Kadavern, dem Dung von Tieren, ganz sicher nicht nur dem von Schafen.

Da war tatsächlich eine Menge Dung auf dem Boden, dazwischen fanden sich viele Knochen und wir kamen schnell zu dem Schluß, dass einige davon wohl nicht von Schafen stammten. Viel Zeit für solche Gedanken blieb uns nicht, denn ich fand ein paar große graue Schuppen wie von großen Echsen.

Eine davon fanden wir Momente später und sie fand ihr Ende durch Saronils treffsicherem Wurfspeer. Vier weitere davon wurden so auf uns aufmerksam und wir zogen uns zum Höhleneingang zurück. Orlanth und sein Bruder Humakt standen uns bei und wir blieben nach einem kurzen, sehr blutigen Gefecht siegreich, ohne dass einer von uns verletzt wurde. Das ging gut, aber wir waren Veteranen und wir wussten nur zu gut, dass das Schlachtenglück flüchtig ist.

Ich spitzte die Ohren: Das ledrige Schleifgeräusch konnte ich nicht mehr hören.

Vorsichtig erkundeten wir die Regenbogenhöhlen. Wir fanden immer mehr Kochen, einige Ringe und juwelenbesetzte Reste von Waffen, die uns nachdenklich werden ließen: Welche Geschichten mochten diese Gegenstände erzählen, wenn sie sprechen könnten! Viele, so viele hatten hier den Tod gefunden und darunter waren nicht unglückselige Bauern.

In einer größeren Kammer fanden wir Braunhaarmoos und einen merkwürdigen gelbschwarzen Pilz. Farnan ist ja ein Schamane und er kennt sich mit solchen Dingen aus, aber murmelte nur davon, dass das Pilz irgendetwas mit Eurmal zu tun hat. Eurmal ist der Trickstergott und ich bin zu klug, hier lieber nicht zu neugierig zu werden. Es kann lustig sein, wenn es mit Eurmal zugeht, aber bei seinen Scherzen sterben oft Leute. Es gab auch eine Menge anderer Pilze, die meisten davon eßbar. Wir entdeckten aber auch Spuren von nackten Füßen und Hinweise darauf, dass jemand die Pilzfelder abgeerntet hat. Später stießen wir auf eine Ecke, in die jemand eine Menge Münzen geworfen hatte – wir hätten sie einsammeln können, aber wir wollten keine Zeit verlieren.

Ich ließ Duna die engen Korridore erkunden und die Alynx fand heraus, dass sich im Norden ein unterirdischer Fluß befinden musste. Ich rief sie aber schnell wieder zu mir zurück. Sie war mir zu wichtig, um sie in Gefahr zu bringen. Ich weiß, sie sieht nur aus wie eine Schattenkatze und sie ist in Wirklichkeit ein Geist, aber sie ist meine älteste Gefährtin. Sie ist kostbar für mich.

Wir folgten den Spuren in Richtung Westen. Der Boden war von vielen kleinen Füßen festgetrampelt und die Wänden wurden zunehmend gelblicher. Wie so oft trieb uns die Neugierde voran und so kamen wir in eine gute, unebene Kammer von vielleicht 70 Metern Durchmesser, deren Wände gelblich-braunen Flecken bedeckten.

In seiner Mitte lag ein kleines, vollständiges Skelett einer menschenähnlichen Gestalt.

Bevor wir die Knochen genauer untersuchen konnten, bemerkten wir eine Vielzahl kleiner heller Augen im Fackelschein.

Ratten. Nicht einfach Dutzende. Hunderte von Ratten.

#pnpDe #RuneQuest #Glorantha

Trotz meiner nicht ganz neuen Vorliebe für Glorantha war ich noch nie in den Regenbogenhügeln beziehungsweise dem ausgedehnten Höhlensystem darunter unterwegs. Das ist ein echter Dungeoncrawl - Klassiker, der wenig mit den D&D Erfahrungen zu tun hat - und es macht bisher durchaus Spaß. Dazu trägt auch das anhaltende Würfelglück der Gruppe bei…

blog.pnpde.social/moonmoth/far

Was die Mondmotte sah · Farast Sturmfreund: 1625 S.Z. Dunkelzeit, Unordnungswoche.Mehr über Farast Sturmfreund findest Du auf Figuren. Seine Abenteuer beginnen hier. Mögliche Spoiler für Abenteuer aus dem RuneQuest Sta...

So - ein neues Runequest ist in Arbeit, kompatibel zum bisherigen Grundregelwerk, aber zugänglicher. Spieltests laufen bereits seit etwa einem Jahr.

Ich sage es mal so: Runequest Glorantha ist 2018 erschienen und eine neue Edition darf so langsam kommen. RQG ist vielleicht mein Lieblingsrollenspiel, aber: Das Spiel kann einiges an Komplexität sparen, ohne auch nur einen Millimeter an Tiefe zu verlieren

Her damit, sage ich!

Interessante Zeiten,